Religion im Kita-Alltag

Denkprozesse
Denkprozesse
Denkprozesse

Wir fördern eine offene Gesprächskultur. Kinder stellen oft tiefgründige Fragen über Gott, Leben und Tod – wir greifen diese auf und fördern das Nachdenken darüber. Dies geschieht beispielsweise beim Frühstück, im Garten oder in der Regenbogenzeit.

Die Regenbogenzeit ist ein religionspädagogisches Angebot, das meist wöchentlich stattfindet. Sie hat einen festen Ablauf und beginnt mit der gemeinsamen Einstimmung mit dem Klangspiel und der gestalteten Mitte. Es folgt ein Impuls und eine biblische Geschichte oder wir greifen ein Thema der Kinder auf. Sie endet meist mit einem Gebet oder einem Segen. Im Anschluss haben die Kinder die Möglichkeit abzustimmen, wie ihnen die Regenbogenzeit gefallen hat.

Im Alltag ist uns wichtig:

Wertschätzung und Respekt 

Kinder lernen, andere zu achten, zu teilen und sich gegenseitig zu helfen – zentrale Werte vieler Religionen:

  • Dankbarkeit üben: Zum Beispiel durch ein Tischgebet.
  • Empathie und Respekt fördern: Kinder lernen, dass Unterschiede bereichern und dass jeder Glaube wertvoll ist.
  • Zu Festen oder besonderen Tagen finden Gottesdienste in der Einrichtung oder in unserer evangelischen Kirche statt.
  • Dialog statt Abgrenzung: Kinder lernen, Fragen zu stellen, Unterschiede zu erkennen und Gemeinsamkeiten zu entdecken. Durch gemeinsames Erleben wird verhindert, dass religiöse Unterschiede zu Ausgrenzung führen.

Religiöse Lieder und Geschichten

  • Lieder mit religiösem Bezug: Zum Beispiel christliche Kinderlieder wie „Gottes Liebe ist so wunderbar“ oder „Danke für diesen guten Morgen“.
  • Geschichten aus der Bibel werden mit dem Kamishibai oder biblischen Erzählfiguren kindgerecht erzählt und besprochen.

Feste und Feiertage

  • Feiern religiöser Feste: Ostern, St. Martin, Nikolaus oder Weihnachten werden mit den Kindern erarbeitet und gefeiert.
  • Interreligiöse Offenheit: je nach Interessen und Themen der Kinder wird auf verschiedene Religionen eingegangen, um Vielfalt zu fördern.